Michaela German (ÖPU Vorarlberg): Neues IV-Bildungskonzept hat verheerende Folgen für Österreich! Ende der schulischen Wahlfreiheit für Eltern
21. November 2014
Wien (OTS/ÖPU) - "Mit dem neuen Bildungskonzept der Industriellenvereinigung (IV) ist jetzt die Katze aus dem Sack: Die IV will eine "Bildungsrevolution" mit verpflichtender, ganztägiger Gesamtschule für alle und gleichzeitig die Privatisierung des Schulwesens. Das wäre das Ende der Wahlfreiheit für die Eltern, denen bislang für die verschiedenen Begabungen und Interessen ihrer Kinder maßgeschneiderte Angebote zur Verfügung stehen", erteilt Mag. Michaela Germann, die Obfrau der Österreichischen Professorenunion (ÖPU) in Vorarlberg, dem IV-Konzept eine klare Absage.
"Ginge es nach der IV", so Germann, "müsste jedes Kind ohne Rücksicht auf Talente und Fähigkeiten in der gleichen Schule unterrichtet werden. Wir wissen aus allen Gesamtschulstaaten Europas, dass das eine Illusion ist. Wo es Gesamtschulen gibt, existiert parallel dazu eine große Zahl extrem teurer Privatschulen. Damit wird qualitätsvolle Bildung wieder zum Privileg der Vermögenden. Auch die Verpflichtung zum Besuch einer Ganztagsschule geht an den Interessen der österreichischen Eltern vorbei."